Die Verbindung zwischen Geist und Immunsystem

Unser Geist hat großen Einfluss auf unseren Körper. Das ist nichts neues, wird aber immer wieder vergessen. Stress, Ängste und negative Emotionen beeinflussen das Immunsystem. Studien haben gezeigt, dass chronischer Stress die Anzahl der weißen Blutkörperchen, die für die Bekämpfung von Infektionen verantwortlich sind, reduziert. Langfristiger Stress kann zudem entzündliche Prozesse im Körper fördern, die wiederum das Immunsystem belasten. Doch warum ist das so?

Nun, für unseren Körper ist “Stress” eine Art “Kampf” – oder „Flucht“ -Reaktion. In dieser Phase wird das Stresshormon Cortisol freigegeben, welches die Immunzellen aktiviert. Es werden mehr Fresszellen und natürliche Killerzellen produziert, damit wir (unser Körper) uns bei Verletzungen besser schützen können. Langfristiger Stress wirkt sich jedoch negativ aus. Ist der Cortisol-Spiegel zu hoch und langanhaltend, beeinflusst es die Aktivität von T-Helferzellen. Und da haben wir das Problem. Durch die Veränderungen der Aktivität von T-Helferzellen erhalten wir Störungen bei der Wund- und Infektionsheilung.

Umso wichtiger ist es, dass wir unseren Geist stärken!

Techniken zur Entspannung des Geistes

Im folgenden liste ich euch klassische Methoden und Techniken zur Entspannung des Geistes:

1. Meditation und Achtsamkeit: Regelmäßige Meditation kann den Cortisolspiegel, ein Stresshormon senken.
2. Atemübungen: Tiefes, bewusstes Atmen kann die Herzfrequenz und den Blutdruck senken und ein Gefühl der Ruhe und Entspannung fördern.
3. Yoga: Yoga verbessert nicht nur die körperliche Flexibilität und Stärke, sondern auch den Geist.
4. Ausreichend Schlaf: Während des Schlafs arbeitet das Immunsystem auf Hochtouren, um Erreger zu bekämpfen und Zellschäden zu reparieren.
5. Zeit in der Natur verbringen: Die Natur hat eine beruhigende Wirkung und kann helfen, den Geist zu klären und Stress abzubauen.
6. Kreative Tätigkeiten: Malen, Musik machen, Schreiben oder andere kreative Tätigkeiten können helfen, den Geist zu entspannen und eine positive geistige Einstellung zu fördern.

Tipps für den Alltag

Neben den oben genannten Techniken, liste ich hier noch einige einfache und praktische Tipps für den Alltag.

• Pausen einlegen: Einfach mal ab und zu eine Pause einlegen. Egal ob du es brauchst oder nicht.
• Digitale Entgiftung: Reduziere die Zeit vor elektronischen Geräten, besonders vor dem Schlafengehen.
• Soziale Kontakte pflegen: Soziale Unterstützung ist wichtig für die psychische Gesundheit.
• Dankbarkeit praktizieren: Führe ein Dankbarkeitstagebuch und notiere täglich Dinge, für die Du dankbar bist. Dies kann helfen, eine positive Geisteshaltung zu fördern.

Das war Teil 2: Immunsystem stärken, mit dem Fokus auf den Geist. Nicht vergessen Gesundheit bedeutet nicht nur gesundes Essen und Bewegung.